„Men in Trees“ hieß vor einigen Jahren eine charmante kleine Fernsehserie. Darin verschlug es die großstädtische Autorin Marin Frist, gespielt von Anne Heche, nach dem traurigen Ende einer Beziehung in ein kleines Kaff in Alaska. Ein bisschen absurd, denn als Beziehungscoach hätte Marin, so würde man zumindest meinen, doch ihre eigene Beziehung durchaus im Griff haben müssen. Natürlich kommt es, wie es kommen muss: Die Stadtneurotikerin gewinnt den kleinen Ort nach und nach lieb und findet unter den rauen Mannsbildern der Region einen neuen Mann zum Verlieben. „Men in Trees“ heißt das Ganze, weil Marin an ihrem neuen Wohnort einem lustigen Verkehrsschild begegnet, das auf die Gefahr durch Äste schneidende Männer hinweist.
Ein ähnliches Schild hätten wir jüngst in Oma Mohs Garten platzieren können. Denn wie jedes Jahr um diese Zeit hatte sie wieder ihren bewährten Profigärtner samt Assistenten bestellt. Die beiden kümmerten sich um die Obstbäume und –sträucher im Garten, schnitten fachmännisch alles grobe Holz zurück und berieten zum weiteren Vorgehen. Im Winter von Oma Mohr gemeinsam mit uns beschlossen: Wir wollen ein paar Hochbeete anlegen – zum einen um die bösen, bösen Schnecken besser kontrollieren zu können, zum anderen um unsere Rücken zu schonen. Gerade diagnostiziert: Das Dach der Gartenhütte ist undicht – nach dem Wiederaufschließen fiel uns ein Topf voll Wasser auf; offenbar hatte er genau unter der undichten Stelle gestanden. Für beide Probleme erarbeiten die Profigärtner nun Lösungen.
Und die Hütte bot weitere Überraschungen. So erzählte Oma Mohr, wie ihr jüngst beim Frühjahrsputz nach Öffnen der einen oder anderen Schublade Mäuse entgegengesprungen waren. Mit den Endlosbändern, die man zum Zusammenbinden von Stilen und Ästen benutzt, hatten die kleinen Nager regelrechte Konfettiparties veranstaltet.
Bei der ersten gemeinsamen Lagesprechung in diesem Jahr konnten wir auch einen tollen Neuzugang im Team verzeichnen: Unser lieber Freund Andy wird uns hier und da unter die Arme greifen und zu einer netten, gelungenen Gartensaison beitragen.
Die offizielle Eröffnung war an diesem Wochenende – bevor der Regen kam. Es wurde fleißig gejätet, umgetopft, sauber gemacht – und bei leckerem Essen von Oma Mohr entspannt. Die Gartensaison 2015 ist eröffnet!
Schön und interessant, eure neue Art der Berichterstattung. Auch wir hoffen auf einen Super-Sommer!!!
Autsch!! Das tut doch weh – sagt ihm das mal einer ! 😉 Auch bei mir wurde im Gadde schon Ordnung geschaffen und die ersten Setzlinge gedeihen schon auf der Fensterbank. Vielleicht findet ja der ein oder andere den Weg in Euer Hochbeet…
Unser Hochbeet steht zwar noch nicht, aber es wird sich jederzeit über junges Gemüse freuen!
So war`s! Tolle Beschreibung. Und nun hoffen wir noch auf die Superwettergartensaison 2015.